Neuer Supercomputer für österreichische Forschung
Written by Lisa Buchinger on 7. Dezember 2020
Ein neuer Supercomputer-cluster ermöglicht in Österreich für Untersuchungen und Experimente, die eine große Rechenleistung benötigen.
14 große Forschungseinrichtungen haben sich zusammengeschlossen, um die Rechenleistung für einen neuen, höchst leistungsstarken Rechner zu liefern. Die Server der “Cloud Information Platform” (CLIP) befinden sich am Vienna BioCenter (VBC) in Wien. Bereits über 400 Forscher griffen auf die Möglichkeiten von CLIP zurück.
Federführend bei diesem Projekt waren die die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW), das Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie (IMP) und das VBC. „Ein Task, der normalerweise mehrere Stunden dauert, kann in nur wenigen Sekunden ausgeführt werden. Das kann man vergleichen mit mehreren Hunderten Rechnern, die als eine Einheit zusammengeschaltet sind“, so Ronny Zimmermann, der am IMP sowie an den beiden ÖAW-Einrichtungen Institut für Molekulare Biotechnologie (IMBA) und Gregor Mendel Institut für Molekulare Pflanzenbiologie (GMI)als IT-Leiter tätig ist.
CLIP kann auf über 200 Server mit über 7.700 CPU-Kernen zugreifen. Zum Vergleich: Ein handelsüblicher PC kommt in der Regel mit zwischen vier und sechs Kernen aus.
Links:
Webseite des neuen Supercomputers CLIP
Information der Österrischen Akademie der Wissenschaften zu CLIP